Krebstag Ruhr

Der Patiententag des
WTZ Netzwerks

SAVE THE DATE

Samstag, 20. Januar 2024

6. Krebstag Ruhr

Wir laden Sie als Betroffene, Angehörige und Interessierte herzlich dazu ein, sich über die neuesten Erkenntnisse der Krebsforschung zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es erwarten Sie onkologische Workshops und Aktionsangebote des Westdeutschen Tumorzentrums.
Selbsthilfegruppen und regionale Organisationen stellen ihre Arbeit vor.

Wann & Wo?:
Am Samstag, dem 20. Januar 2024, von 10-16 Uhr im Lern- und Lehrzentrum (Virchowstr. 163a, 45147 Essen) direkt am Uniklinikum Essen.



Wir bitten aus Planungsgründen um eine unverbindliche Anmeldung:


Wir freuen uns auf Sie!
Ihr WTZ Netzwerk



Selbsthilfe-Café (Erdgeschoss)
„Haben Sie das auch erlebt?“ oder „Wie gehst du damit um?“ Worum auch immer es geht – der individuelle Austausch hilft. Im Selbsthilfe-Café lassen sich ganz einfach Kontakte knüpfen. Auch Angehörige und Freunde finden ein offenes Ohr. Vielfältiges Infomaterial liegt dort an Infoständen für Sie bereit.

Programmübersicht

Krebstag Ruhr 2024: Herzlich Willkommen

WTZ Patientenbeirat

Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)

Key Note:
Professor Alpaslan Tasdogan
Krebs und Ernährung
Neueste Erkenntnisse aus der Forschung

Können wir durch unsere Ernährung die Krebstherapie beeinflussen? Welche gesicherten Erkenntnisse lassen sich schon heute nutzen und woran arbeitet die Forschung? Prof. Tasdogan erforscht mit einem Team an der Universitätsmedizin Essen, wie sich normale Zellen in Krebszellen umwandeln und wo der Stoffwechsel von Tumoren unter Umständen angreifbar ist.

Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)

Pause/Raumwechsel

Parallele Sessions: (1/2)

Jugendliche & junge Erwachsene auf Station:
Blaumachen auf ärztliche Anweisung

Prof. Dr. Uta Dirksen, UME

Das jugendliche, junge Erwachsenenalter ist ein besonderes in unserer Entwicklung. Dem müssen Zimmer, begleitende Angebote und soziale Interaktion Rechnung tragen: Die Blaue Station, ausschließlich für Patienten*innen zwischen 15 und 30 Jahren, hat sich hier als Stütze bewährt. Ein Update zu Erfahrungen und aktuellen Angeboten. Lassen Sie sich zeigen, wie ein gelungener und altersangemessener Aufenthalt für junge Krebspatient*innen aussehen kann.

Personalisierte Onkologie:
Von der molekularen Veränderung zur individuellen Therapie

Dr. Ina Pretzell, UME

Die personalisierte Onkologie kann ggf. die Therapie wirksamer und mit weniger Nebenwirkungen gestalten. Doch sie ist heute noch nicht in jedem Fall eine Option – Herausforderungen und Chancen.

Strahlentherapeutische Präzisionstherapie:
Positiv geladene Teilchen schonen bestmöglich gesundes Gewebe

Weltweit wird sie seit Jahrzehnten eingesetzt und ist millimetergenau. Die Protonentherapie gibt es in Deutschland an fünf Zentren, wovon Essen das größte ist. Wie sie wirkt und welche Erkrankungen behandelt werden können.

Angehörige im Fokus:
Fürsorge braucht Selbstfürsorge

Habibe Ercan, LVR/UME

Als Angehörige behalten wir oft die eigenen Belastungen zu wenig im Auge. Doch wer anderen eine Stütze ist, darf sich selbst nicht überfordern. Erschöpfung, Ängste, Schlafstörungen – Mit der Kraft hauszuhalten und Selbstfürsorge sind erlernbar.

 

Palliativmedizin:
Leben im Jetzt

PD Dr. Mitra Tewes, UME

Jede Tumorerkrankung birgt Abschiede, selbst wenn sie geheilt werden kann. Worum geht es in der Palliativmedizin und warum man früher als gedacht darüber reden sollte. Welche konkreten Hilfen zeigen Wege auf? Was kann die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung SAPV anbieten?

 

Informieren, vernetzen und aktiv begleiten:
Von der gemeinschaftlichen Selbsthilfe bis hin zur Beteiligung in der Forschung

Selbsthilfe- / Patientengruppen gibt es zu vielen Bereichen. Doch leider gibt es auch viele Irrtümer über sie. Oft sind die Klischees größer, als das Wissen über ihre Inhalte ist. Wir lassen darum Fakten sprechen und räumen mit den Mythen auf.

Sport- und Bewegungstherapie
Immunsystem stärken und die Bewältigung von  Therapiebelastungen erleichtern
PD Dr. rer. medic. Suzan Botzenhardt, UME
Nico De Lazzari (M. Sc. ), UME

Die Sport- und Bewegungstherapie zielt darauf ab, individuelle Symptome wie z.B. Fatigue oder Muskelschwäche zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Wie sieht das Bewegungskonzept am WTZ aus? Welche individualisierten Module und Programme gibt es?

 

Mittagspause

Key Note:
Professor Manfred Schedlowski
Schmerz und Erwartung

Wie steuern Angst und Erwartungshaltung den Schmerz z.B. nach Operation? – Wie beeinflussen sie Nebenwirkungen einer Behandlung?

Schon lange wissen Forscher*innen, dass unsere Erwartungen körperliche Symptome, die Schmerzwahrnehmung, den Verlauf einer Erkrankung und Nebenwirkungen beeinflussen können.
Doch wie genau steuern Angst und Erwartungshaltung den Schmerz z.B. nach OP? In der Forschung wird daran gearbeitet, die psychologischen und neurobiologischen Mechanismen zu klären, um sie systematisch zu unserem Wohl zu nutzen.

Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)

Pause/Raumwechsel

Parallele Sessions: (2/2)

Lungenkrebs I:
Minimalinvasive Präzisions-OP

Prof. Servat Bölükbas, UME
Dr. Fabian Dörr, UME
Dr. Natalie Baldes, MSc., UME
Dr. Hruy Menghesha, UME

In der Klinik für Thorax(Brustkorb)-Chirurgie werden alle Tumore der Lunge und der Bronchien operativ behandelt. Welche Verfahren kommen zur Anwendung? Was heißt minimalinvasiv? Wo können Roboter schon heute in der örtlichen Behandlung bestmöglich assistieren?

Lungenkrebs II: Präzisionsonkologie
Prof. Dr. Martin Schuler, UME

Bei den Medikamenten gibt es heute schon die Möglichkeit, zahlreiche spezielle Gruppen von Lungentumoren zu identifizieren und diese gezielt zu behandeln. Was sind zielgerichtet Therapien? Wann kommen moderne Präzisionsmedikamente zum Einsatz?

 

Brustkrebs I:
Brustkrebs ist kein Notfall, auf die präzise Planung kommt es an!
Dr. Oliver Hoffmann, UME
Dr. Ann-Kathrin Bittner, UME
Dr. Stefanos Moukas, UME

Bei frühem Brustkrebs können wir uns die Zeit nehmen – für eine fundamentale Diagnostik und die Auswahl der optimalen Therapie. Brusterhaltung oder Entfernung? Welche Ansatzpunkte für die individuelle Therapiestrategie gibt es?

 

Brustkrebs II:
Umdenken in der metastasierten Situation
Dr. Joke Tio, UKM
PD Dr. Burkhard Dasch, UKM

Nicht jedes Mammakarzinom hat zu unterschiedlichen Zeitpunkten die gleichen Eigenschaften. Was bedeutet das in der Diagnostik, Biopsie und Re-Biopsie und für die Therapie? Insbesondere in der metastasierten, chronischen Situation.

Update Uro-Onkologie:
Früh und aktiv eingreifen

PD Dr. Christopher Darr, UME
Dr. Thomas Gauler, UME
apl. Prof. Wolfgang Fendler, UME
Dr. Ronald Richter, WPE/UME
Karl-Heinz Stein, Prostata Selbsthilfe Essen und WTZ Patientenbeirat

Warum wird die Kombinations-Therapie (Behandlung mit zwei Wirkstoffen) aktuell bevorzugt? Ist die Dreifach-Behandlung der nächste Schritt? Neue Untersuchungen und Therapien für eine bessere Lebensqualität und längere Lebenszeit.

Magen-, Darm- und Leberkrebs:
Aktuelle Standards und Entwicklungen

Prof. Dr. Stefan Kasper-Virchow, UME

Bei Tumoren der Verdauungsorgane bzw. des Bauchraumes konnte durch die individuelle Kombination von Chemo- und/oder moderner Strahlentherapie sowie Operationen in den letzten Jahren viel erreicht werden. Ein Update mit aktuellen Erkenntnissen.

Hautkrebs:
Schwarz, Weiß und Optionen

Prof. Dr. Lisa Zimmer, UME

Warum wird heller Hautkrebs häufig unterschätzt? Mit welchen modernen Methoden kann er behandelt werden kann? Gibt es neue Therapiemöglichkeiten beim Melanom (schwarzen Hautkrebs)? Expertenwissen für Sie auf den Punkt gebracht.

Pause/Raumwechsel

Expert*innen-Talk:
Langzeit-Überleben

Wie geht es nach einer überstandenen Krebserkrankung weiter?
Was macht die aktuelle Versorgung von Krebs-Überlebenden aus und was wünschen sich die Betroffenen darüber hinaus?

Langzeitüberlebende nach einer Krebserkrankung stehen vor besonderen Herausforderungen, auch nach erfolgreicher Therapie. Es können physische und emotionale Nebenwirkungen der Behandlung weiterhin bestehen, was den Alltag beeinträchtigen kann. Die psychische Belastung, Ängste und Unsicherheiten bezüglich der Zukunft zu bewältigen, kann eine Herausforderung darstellen, die oft Unterstützung und Verständnis erfordert. Welchen Versorgungsbedarf gibt es in unterschiedlichen Altersgruppen und wie stark sieht die Unterstützung z.B. bei Bewegung, Psychoonkologie oder spezialisierter Pflege aus? Wo gibt es Lücken? Sind Informationen zu Folgeerkrankungen generell gut aufbereitet und verfügbar?
Und wie können dabei Gesundheitsdaten zu Veränderungen beitragen? Hören Sie die unterschiedlichen Perspektiven!

Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)

Verabschiedung

WTZ Patientenbeirat

Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)

Krebstag Ruhr – Programmheft 2022 – zum Download

Der WTZ Patientenbeirat

Im April 2020 gründete sich der erste Patientenbeirat des Westdeutschen Tumorzentrum Netzwerks. Dieses Gremium setzt sich zusammen aus erfahrene Patientenvertreter*innen, die die Perspektive der Betroffenen beleuchten und das Netzwerk dabei unterstützen, auf allen Ebenen des WTZ gemeinsame patientenfreundliche Strukturen zu schaffen.
Unser WTZ-Patientenbeirat besteht derzeit aus neun Personen, die als Betroffene oder Angehörige an einen der Netzwerkstandorte angebunden sind. Die Mitglieder aus unterschiedlichsten Indikationsbereichen treffen sich in regelmäßigen Abständen, um ihren Teil dazu beizutragen, dass die onkologische Versorgung, aber auch die Digitalisierung in Klinikalltag, im Sinne der Patient*innen weiterentwickelt wird. Sie beraten die Entscheidungs-Gremien des WTZ Netzwerks und bringen dort ihre Ideen ein.
Für das Jahr 2023 plant der WTZ-Patientenbeirat mehrere Webinare zu onkologischen Querschnittsthemen, die von den Beiratsmitgliedern ausgewählt und moderiert werden.

Unterstützung

Seit Oktober 2021 sind mit Julia Beußing-Markmann (Münster) und Katharina Kaminski (Essen) zwei professionelle Unterstützerinnen nicht nur für den WTZ-Patientenbeirat, sondern auch für alle Fragen rund um die onkologische Selbsthilfe zum Team des WTZ-Netzwerks hinzugestoßen. Das Vernetzen der onkologischen Selbsthilfegruppen und Patientenvertreter*innen am WTZ soll dem verbesserten Austausch, mit dem Ziel die Interessen der zu repräsentierenden Gruppen zu bündeln und für diese als Sprachrohr am WTZ zu fungieren, dienen.
Sie möchten über die Arbeit des Patientenbeirats auf dem Laufenden gehalten werden? Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme und neuen Input von betroffenen Interessierten.
Sie erreichen den Beirat und die Unterstützenden über die E-Mail Adresse: patientenbeirat@wtz.nrw

Logo

Reduct Studie –
Digitales Training für krebserkrankte Patient*innen

Der offizielle Name der Studie lautet „Webbasierte Achtsamkeits- und Skills-basierte Belastungsreduktion für Patientinnen und Patienten mit Krebs: Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie (Reduct)“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Studie (Förderkennzeichen: 01KG2021). Somit ist die Teilnahme für Sie kostenlos. Viele Patient*innen mit einer Krebserkrankung leiden unter einer Vielzahl an psychischen und körperlichen Belastungen. Häufig jedoch erfahren viele keine psychologische oder psychoonkologische Unterstützung, da z.B. in der Nähe des Wohnortes kein Unterstützungsangebot besteht. Mit unserer Studie versuchen wir diese Barrieren der Gesundheitsversorgung zu beseitigen.
Wir möchten krebserkrankten Patientinnen und Patienten im Umgang mit den krankheitsbedingten Belastungen helfen besser umzugehen.

Ziel

Wir möchten untersuchen, ob ein digitales Training von Patient:innen mit einer Krebserkrankung als hilfreich erlebt wird. Die Besonderheit unseres Trainings ist, dass die Patient:innen es selbstständig durchführen. Mit Ihrer Hilfe überprüfen wir, ob so ein Online-Training in Zukunft eine Ergänzung für die Patientenversorgung sein kann.
Wenn das Training eine Unterstützung im Rahmen der Krankheitsbewältigung ist, können zukünftig viele Menschen davon profitieren. 

Technische Hinweise

Um die Studien-App zu nutzen benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät (Handy, Tablet, Desktop-Computer).
Auf Windows-Systemen sollte ein aktueller Browser (z.B. Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge) genutzt werden.
Die Nutzung der App über den Internet Explorer ist technisch nicht möglich.
Die Darstellung ist auf allen mobilen Endgeräten möglich, wir empfehlen zur Nutzung der App ein Tablet oder einen Desktop-Computer.

Durchführung

Im Rahmen der Reduct-Studie kann eine Gruppe von Studienteilnehmer:innen am digitalen Make It Training teilnehmen. Einer zweiten Gruppe wird eine optimierte Form der üblichen Versorgung angeboten. Das heißt, neben der medizinisch vorgesehenen Krebsbehandlung werden zusätzlich online unterstützende psychoedukative Informationen zur Krankheitsbewältigung vermittelt. Die Inhalte orientieren sich dabei an den Inhalten der Hauptmodule des Make It Trainings.
Selbstverständlich bleibt die Krebsbehandlung durch die Studienteilnahme in beiden Gruppen unverändert.
Sie werden einer der Gruppen randomisiert zugeordnet. Randomisiert bedeutet, dass Sie nach einem Zufallsprinzip, das nicht beeinflussbar ist, entweder der Gruppe mit dem Make It Training (Interventionsgruppe) oder der Gruppe mit der optimierten üblichen Behandlung (Kontrollgruppe) zugeordnet werden. Wenn Sie sich für eine Studienteilnahme entscheiden, erfolgt nach Ihrer schriftlichen Einwilligung die zufällige Zuordnung in die Interventions- oder Kontrollgruppe. Ein Tausch der Gruppen ist nicht möglich.
Nach erfolgter Zuteilung erhalten Sie einen persönlichen Zugangscode für die Reduct-App bzw. -Website. Hierüber werden alle Module des Make It Trainings bzw. Informationen für die Kontrollgruppe wöchentlich für Sie zugänglich gemacht. Sie können das Make It Training also sowohl zu Hause an Ihrem Computer durchführen, als auch von unterwegs an Ihrem Smartphone/Tablet.
Am Anfang und Ende der (Kontroll-)Intervention, sowie nach drei und sechs Monaten nach Beendigung, erfolgen Befragungen zu Ihrem Befinden und zur Bewertung der (Kontroll-)Intervention. Indem wir die psychische Belastung im Verlauf des Make It Trainings mit der bei einer optimierten üblichen Behandlung vergleichen, können wir die Effektivität des digitalen Make It Trainings überprüfen. Zusätzlich sollen Verbesserungen in den Bereichen der Selbstwirksamkeit, Lebensqualität und Achtsamkeit durch das Make It Training ermöglicht werden.

Teilnahmevoraussetzungen

– Alter zwischen 18 und 65 Jahren
– Ausreichende Deutschkenntnisse
– Aktuell oder in den letzten 12 Monaten eine Krebserkrankung
– Bereitschaft, sich einer der Gruppen randomisiert (=zufällig) zuteilen zu lassen und an der Interventions- oder Kontrollgruppe teilzunehmen
– Internetverbindung und ein internetfähiges Gerät

Jetzt an der Studie teilnehmen

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