Krebstag Ruhr
Der Patiententag des
WTZ Netzwerks

Wir laden Sie als Betroffene, Angehörige und Interessierte herzlich dazu ein, sich über die neuesten Erkenntnisse der Krebsforschung zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es erwarten Sie onkologische Workshops und Aktionsangebote des Westdeutschen Tumorzentrums.
Selbsthilfegruppen und regionale Organisationen stellen ihre Arbeit vor.
Wann & Wo?:
Am Samstag, dem 20. Januar 2024, von 10-16 Uhr im Lern- und Lehrzentrum (Virchowstr. 163a, 45147 Essen) direkt am Uniklinikum Essen.

Wir bitten aus Planungsgründen um eine unverbindliche Anmeldung:
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr WTZ Netzwerk
Selbsthilfe-Café (Erdgeschoss)
„Haben Sie das auch erlebt?“ oder „Wie gehst du damit um?“ Worum auch immer es geht – der individuelle Austausch hilft. Im Selbsthilfe-Café lassen sich ganz einfach Kontakte knüpfen. Auch Angehörige und Freunde finden ein offenes Ohr. Vielfältiges Infomaterial liegt dort an Infoständen für Sie bereit.
Programmübersicht
Krebstag Ruhr 2024: Herzlich Willkommen
WTZ Patientenbeirat
Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)
Key Note:
Professor Alpaslan Tasdogan
Krebs und Ernährung
Neueste Erkenntnisse aus der Forschung
Können wir durch unsere Ernährung die Krebstherapie beeinflussen? Welche gesicherten Erkenntnisse lassen sich schon heute nutzen und woran arbeitet die Forschung? Prof. Tasdogan erforscht mit einem Team an der Universitätsmedizin Essen, wie sich normale Zellen in Krebszellen umwandeln und wo der Stoffwechsel von Tumoren unter Umständen angreifbar ist.
Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)
Pause/Raumwechsel
Parallele Sessions: (1/2)
Jugendliche & junge Erwachsene auf Station:
Blaumachen auf ärztliche Anweisung
Prof. Dr. Uta Dirksen, UME
Das jugendliche, junge Erwachsenenalter ist ein besonderes in unserer Entwicklung. Dem müssen Zimmer, begleitende Angebote und soziale Interaktion Rechnung tragen: Die Blaue Station, ausschließlich für Patienten*innen zwischen 15 und 30 Jahren, hat sich hier als Stütze bewährt. Ein Update zu Erfahrungen und aktuellen Angeboten. Lassen Sie sich zeigen, wie ein gelungener und altersangemessener Aufenthalt für junge Krebspatient*innen aussehen kann.
Personalisierte Onkologie:
Von der molekularen Veränderung zur individuellen Therapie
Dr. Ina Pretzell, UME
Die personalisierte Onkologie kann ggf. die Therapie wirksamer und mit weniger Nebenwirkungen gestalten. Doch sie ist heute noch nicht in jedem Fall eine Option – Herausforderungen und Chancen.
Strahlentherapeutische Präzisionstherapie:
Positiv geladene Teilchen schonen bestmöglich gesundes Gewebe
Weltweit wird sie seit Jahrzehnten eingesetzt und ist millimetergenau. Die Protonentherapie gibt es in Deutschland an fünf Zentren, wovon Essen das größte ist. Wie sie wirkt und welche Erkrankungen behandelt werden können.
Angehörige im Fokus:
Fürsorge braucht Selbstfürsorge
Habibe Ercan, LVR/UME
Als Angehörige behalten wir oft die eigenen Belastungen zu wenig im Auge. Doch wer anderen eine Stütze ist, darf sich selbst nicht überfordern. Erschöpfung, Ängste, Schlafstörungen – Mit der Kraft hauszuhalten und Selbstfürsorge sind erlernbar.
Palliativmedizin:
Leben im Jetzt
PD Dr. Mitra Tewes, UME
Jede Tumorerkrankung birgt Abschiede, selbst wenn sie geheilt werden kann. Worum geht es in der Palliativmedizin und warum man früher als gedacht darüber reden sollte. Welche konkreten Hilfen zeigen Wege auf? Was kann die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung SAPV anbieten?
Informieren, vernetzen und aktiv begleiten:
Von der gemeinschaftlichen Selbsthilfe bis hin zur Beteiligung in der Forschung
Selbsthilfe- / Patientengruppen gibt es zu vielen Bereichen. Doch leider gibt es auch viele Irrtümer über sie. Oft sind die Klischees größer, als das Wissen über ihre Inhalte ist. Wir lassen darum Fakten sprechen und räumen mit den Mythen auf.
Sport- und Bewegungstherapie
Immunsystem stärken und die Bewältigung von Therapiebelastungen erleichtern
PD Dr. rer. medic. Suzan Botzenhardt, UME
Nico De Lazzari (M. Sc. ), UME
Die Sport- und Bewegungstherapie zielt darauf ab, individuelle Symptome wie z.B. Fatigue oder Muskelschwäche zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Wie sieht das Bewegungskonzept am WTZ aus? Welche individualisierten Module und Programme gibt es?
Mittagspause
Key Note:
Professor Manfred Schedlowski
Schmerz und Erwartung
Wie steuern Angst und Erwartungshaltung den Schmerz z.B. nach Operation? – Wie beeinflussen sie Nebenwirkungen einer Behandlung?
Schon lange wissen Forscher*innen, dass unsere Erwartungen körperliche Symptome, die Schmerzwahrnehmung, den Verlauf einer Erkrankung und Nebenwirkungen beeinflussen können.
Doch wie genau steuern Angst und Erwartungshaltung den Schmerz z.B. nach OP? In der Forschung wird daran gearbeitet, die psychologischen und neurobiologischen Mechanismen zu klären, um sie systematisch zu unserem Wohl zu nutzen.
Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)
Pause/Raumwechsel
Parallele Sessions: (2/2)
Lungenkrebs I:
Minimalinvasive Präzisions-OP
Prof. Servat Bölükbas, UME
Dr. Fabian Dörr, UME
Dr. Natalie Baldes, MSc., UME
Dr. Hruy Menghesha, UME
In der Klinik für Thorax(Brustkorb)-Chirurgie werden alle Tumore der Lunge und der Bronchien operativ behandelt. Welche Verfahren kommen zur Anwendung? Was heißt minimalinvasiv? Wo können Roboter schon heute in der örtlichen Behandlung bestmöglich assistieren?
Lungenkrebs II: Präzisionsonkologie
Prof. Dr. Martin Schuler, UME
Bei den Medikamenten gibt es heute schon die Möglichkeit, zahlreiche spezielle Gruppen von Lungentumoren zu identifizieren und diese gezielt zu behandeln. Was sind zielgerichtet Therapien? Wann kommen moderne Präzisionsmedikamente zum Einsatz?
Brustkrebs I:
Brustkrebs ist kein Notfall, auf die präzise Planung kommt es an!
Dr. Oliver Hoffmann, UME
Dr. Ann-Kathrin Bittner, UME
Dr. Stefanos Moukas, UME
Bei frühem Brustkrebs können wir uns die Zeit nehmen – für eine fundamentale Diagnostik und die Auswahl der optimalen Therapie. Brusterhaltung oder Entfernung? Welche Ansatzpunkte für die individuelle Therapiestrategie gibt es?
Brustkrebs II:
Umdenken in der metastasierten Situation
Dr. Joke Tio, UKM
PD Dr. Burkhard Dasch, UKM
Nicht jedes Mammakarzinom hat zu unterschiedlichen Zeitpunkten die gleichen Eigenschaften. Was bedeutet das in der Diagnostik, Biopsie und Re-Biopsie und für die Therapie? Insbesondere in der metastasierten, chronischen Situation.
Update Uro-Onkologie:
Früh und aktiv eingreifen
PD Dr. Christopher Darr, UME
Dr. Thomas Gauler, UME
apl. Prof. Wolfgang Fendler, UME
Dr. Ronald Richter, WPE/UME
Karl-Heinz Stein, Prostata Selbsthilfe Essen und WTZ Patientenbeirat
Warum wird die Kombinations-Therapie (Behandlung mit zwei Wirkstoffen) aktuell bevorzugt? Ist die Dreifach-Behandlung der nächste Schritt? Neue Untersuchungen und Therapien für eine bessere Lebensqualität und längere Lebenszeit.
Magen-, Darm- und Leberkrebs:
Aktuelle Standards und Entwicklungen
Prof. Dr. Stefan Kasper-Virchow, UME
Bei Tumoren der Verdauungsorgane bzw. des Bauchraumes konnte durch die individuelle Kombination von Chemo- und/oder moderner Strahlentherapie sowie Operationen in den letzten Jahren viel erreicht werden. Ein Update mit aktuellen Erkenntnissen.
Hautkrebs:
Schwarz, Weiß und Optionen
Prof. Dr. Lisa Zimmer, UME
Warum wird heller Hautkrebs häufig unterschätzt? Mit welchen modernen Methoden kann er behandelt werden kann? Gibt es neue Therapiemöglichkeiten beim Melanom (schwarzen Hautkrebs)? Expertenwissen für Sie auf den Punkt gebracht.
Pause/Raumwechsel
Expert*innen-Talk:
Langzeit-Überleben
Wie geht es nach einer überstandenen Krebserkrankung weiter?
Was macht die aktuelle Versorgung von Krebs-Überlebenden aus und was wünschen sich die Betroffenen darüber hinaus?
Langzeitüberlebende nach einer Krebserkrankung stehen vor besonderen Herausforderungen, auch nach erfolgreicher Therapie. Es können physische und emotionale Nebenwirkungen der Behandlung weiterhin bestehen, was den Alltag beeinträchtigen kann. Die psychische Belastung, Ängste und Unsicherheiten bezüglich der Zukunft zu bewältigen, kann eine Herausforderung darstellen, die oft Unterstützung und Verständnis erfordert. Welchen Versorgungsbedarf gibt es in unterschiedlichen Altersgruppen und wie stark sieht die Unterstützung z.B. bei Bewegung, Psychoonkologie oder spezialisierter Pflege aus? Wo gibt es Lücken? Sind Informationen zu Folgeerkrankungen generell gut aufbereitet und verfügbar?
Und wie können dabei Gesundheitsdaten zu Veränderungen beitragen? Hören Sie die unterschiedlichen Perspektiven!
Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)
Verabschiedung
WTZ Patientenbeirat
Ort: Deichmann Auditorium (1.OG)
& Online (Zoom)
Berg und Tal e.V. – Selbsthilfegruppe vor und nach Knochenmark- oder Stammzelltransplantation Essen
Berg und Tal ist ein gemeinnütziger Verein, der die Selbsthilfe fördert und sich zum Ziel gesetzt hat, in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegenden, Ernährungsberatern und Psychoonkologen, den regelmäßigen Austausch von Informationen und Erfahrungen, sowohl vor als auch nach Knochenmark- oder Stammzelltransplantation, zu vermitteln.
Gemeinsam versuchen wir krankheitsbedingte innere und äußere Isolation zu überwinden, Wege zur Problembewältigung zu finden, sowie Unterstützung und Verständnis durch Betroffenen zu vermitteln – immer verbunden mit dem Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern! Reden hilft! Dafür gibt es uns!
Deutsche ilco (Gruppe Essen-Süd)

Die Selbsthilfegruppe ilco ( Ileum = Dünndarm ; Colon = Dickdarm ) setzt sich für Menschen mit Darmkrebs und Stoma ein.
Unsere Gruppenstunden beinhalten unter anderem :
- Austausch
- Informationen
- Zeit für Fragen
- Neue Materialien
- Anliegen
- Gemeinschaftliche Gestaltungen
- Feste und Feiern
Nicht nur Betroffene, sondern auch Angehörige sind herzlich willkommen!
Wir treffen uns regelmäßig, an jedem 1. Montag im Monat, im Margot von Bonin Haus neben dem Uniklinikum Essen (Hohlweg 8, 45147 Essen) im Zeitraum von 16 – 18 Uhr.
Deutsche ilco (Gruppe Essen-Süd)
Ansprechpartner*innen
Digitales Informationsmaterial
Frauenselbsthilfe Krebs – Gruppe Essen „Camillo-Sitte-Platz“
„Selbsthilfe gehört dazu“ – sie ist eine wichtige Option in der Krebsbehandlung.
Unsere Stärke liegt im Zusammenhalt und Austausch mit anderen Betroffenen.
Unsere Gruppe trifft sich monatlich, an jedem 2.Dienstag von 18.00 -20.00 Uhr
am Camillo-Sitte-Platz oder Online.
Informationen zur Frauenselbsthilfe
Hier finden Sie die Ausgaben unserer Zeitung:
„PERSPEKTIVE“
Einen Austausch im Chat bietet das „Forum der FSH“.
Für Frauen mit Metastasen bietet die FSH auch eine Online Gruppe an:
„Online-Selbsthilfetreffen für Frauen mit Metastasen“
Frauenselbsthilfe Krebs – Bundesverband e.V.
Förderinitiative für Krebskranke in der Uni-Frauenklinik
Die Förderinitiative für Krebskranke in der Uni-Frauenklinik setzt sich für die Patientinnen und Patienten der Frauenklinik des Universitätsklinikums Essen ein.
Sie möchte die Klinik ideell und materiell unterstützen, damit die Patientinnen und Patienten auf medizinischer und menschlicher Ebene die für sie bestmögliche Behandlung erhalten – auch über die medizinische Grundversorgung hinaus.
Sie ist eingebettet in die Stiftung Universitätsmedizin Essen.
Förderinitiative für Krebskranke in der Uni-Frauenklinik
Kochen & Quatschen

Jeden ersten Mittwoch im Monat, 16 bis 19 Uhr – Zentrum 60plus, Frintroper Str. 411 in Essen
Wir sind eine kleine Gruppe von Menschen, die an Krebs erkrankt sind und die gerne mit anderen an Krebs erkrankten Menschen gemeinsam kochen, essen und reden.
Wir suchen andere Menschen in der Lebensmitte, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Was wir kochen ist gesund, lecker, erfrischend und genussvoll – sozusagen Balsam für unsere Seelen.
Wir tauschen uns aus, geben uns praktische Tipps, erfahren Verständnis und tun uns selbst etwas Gutes.
Wir wollen nicht allein sein mit unserer Situation, sondern Geselligkeit leben und gemeinsam (wieder) lachen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Es würde uns freuen! Bitte melden Sie sich an, die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es gelten die jeweiligen Corona-Hygieneregeln.
Kochen & Quatschen bei Krebserkrankungen – Gesprächs- und Kochgruppe
Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e.V.
Was sind NET?
Im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen kommen Neuroendokrine Tumore (NET) nur sehr selten vor. Daher haben die meisten Menschen noch nie etwas über das Krankheitsbild gehört. NET entstehen aus neuroendokrinen Zellen. Diese befinden sich in vielen Organen des Körpers, in Hormondrüsen sowie den Knotenpunkten der Nervenbahnen (Ganglien) und produzieren sowohl Hormone als auch unterschiedliche Botenstoffe, die sie ins Blut oder in Speicherorgane abgeben.
Viele NET haben eine niedrige Zellteilungsrate und wachsen sehr langsam. Bei den meisten NET sind die Ursachen der Krankheitsentstehung unbekannt. Wie sich NET biologisch verhalten hängt u.a. vom Ursprungsorgan sowie der Erblichkeit ab und davon, ob sie Hormone ausschütten oder nicht. Eine Heilung ist nur nach erfolgreicher Entfernung des Tumors möglich. Jedoch können medikamentöse Therapien über lange Zeit das Tumorwachstum hemmen und Symptome lindern, sodass viele Menschen über Jahre hinweg mit nur geringfügigen Beeinträchtigungen leben.
Ob Verzweiflung, oder auch Erleichterung, da endlich Gewissheit besteht – jeder reagiert ganz individuell auf die Diagnose NET. Wir möchten Ihnen Mut machen und Aufklärung bieten. Indem Sie sich über NET informieren und Gespräche führen, können Sie den Gefühlen der Ohnmacht und des „Ausgeliefertseins“ aktiv entgegenwirken.
Netzwerk Neuroendokrine Tumoren NeT e.V.
Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V.
Jährlich erkranken hierzulande mehr als 15.000 Patienten an Nierenkrebs. Bei einer derartigen Diagnose findet man sich plötzlich in einer völlig neuen, oftmals hilflosen Situation wieder. Im ersten Moment kommen dabei viele Fragen und Ängste auf: Wie geht es nun weiter? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie sieht meine Zukunft aus?
Wir, vom gemeinnützigen Verein „Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V.“ möchten Ihnen dabei helfen, Antworten auf Ihre Fragen zu finden. Wir sind ebenfalls Betroffene – Patienten und Angehörige, und waren alle in derselben Situation wie Sie. Es ist ganz normal, dass Sie sich fragen, wie es nun weitergeht und vielleicht Angst haben, vor dem was jetzt auf Sie zukommt. Aber: Sie sind nicht allein!
Gerne möchten wir Sie auf Ihrem kommenden Weg begleiten und Ihnen nicht nur mit medizinischen Informationen zur Seite stehen. In persönlichen Gesprächen, sei es telefonisch, in einer unserer Gruppen oder unserem Online-Forum lassen sich viele Fragen und Ängste klären. Das Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. (vormals Das Lebenshaus e.V.) ist eine Organisation von Patienten für Patienten. Daher steht für uns die persönliche Betreuung von Nierenkrebs-Erkrankten und ihren Begleitern im Vordergrund.
Nierenkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. (Vormals Das Lebenshaus e.V.)
Prostata Selbsthilfe Essen e.V.
Prostatakrebs ist wie jede andere Krebsart eine sehr ernste Sache.
Jedoch ist der Prostatakrebs in der Regel ein sehr langsam wachsender Krebs. Viele namhafte Professoren sind sich einig, dass viel zu schnell eine aggressive Therapie begonnen wird. Diese Therapie stellt sich oft als Übertherapie heraus, die nicht die Lebenserwartung verlängert, aber oft die Lebensqualität stark verschlechtert
Auch wenn der Krebs bei seiner Entdeckung bereits fortgeschrittenen ist, gibt es erprobte Behandlungsformen, die ein Überleben von 10 Jahren und mehr ermöglichen.
Unser Rat:
Informieren Sie sich über Ihre Krankheit und über die möglichen Therapien bevor eine Therapie begonnen wird. Entscheiden Sie nicht unter Zeitdruck.
Informieren Sie sich über die Nebenwirkungen der Therapie, denn diese beeinflussen sehr stark die Lebensqualität der folgenden Jahre.
Für eine effektive Behandlung ist es wichtig, den Arzt Ihres Vertrauens und die richtige Klinik zu finden. Aber es ist genauso wichtig, sich über die Krankheit zu informieren, um sich bei der Behandlung einbringen zu können.
Prostata Selbsthilfe Essen e.V.
Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Essen
Bei der Diagnose Krebs entsteht zunächst Angst, Verunsicherung und oft auch Ratlosigkeit.
Gerade dann ist es wichtig mit jemandem zu reden, der Ähnliches erlebt hat.
Mit unseren eigenen Erfahrungen helfen wir uns gegenseitig und versuchen so Ängste und Unsicherheiten abzubauen und uns Mut zu machen.
Betroffene Frauen, Männer und Angehörige sind herzlich willkommen an unseren Gesprächskreisen teilzunehmen.
Selbsthilfegruppe Blasenkrebs Essen
Selbsthilfegruppe bei Schilddrüsenkrebs Essen und Umgebung
Wir setzen uns für die Informationsbedürfnisse und Interessen von Schilddrüsenpatient*innen, insbesondere von Schilddrüsenkrebspatient*innen ein.
Das Selbsthilfe-Forum „Ohne Schilddrüse leben?!“ ist 1999 aus einer Patienten-Initiative entstanden und wird seit 2005 durch den gemeinnützigen Verein Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V. betrieben.
An Schilddrüsenkrebs erkranken jährlich ca. 6.000 Menschen, dies sind weniger als 1% aller Krebserkrankungen. Schilddrüsenkrebs gehört damit zu den seltenen Krebserkrankungen.
Für Patient*innen ist es daher überaus schwer, Betroffene für den Erfahrungsaustausch zu finden. Das Internet hat sich dabei als ideales Medium bewährt, Betroffene sowohl virtuell als auch real zusammenzubringen.
Das Selbsthilfe-Forum ist offen und frei zugänglich, d. h. eine Registrierung als Mitglied ist nicht notwendig, um das Selbsthilfe-Forum zu nutzen. Es spricht alle Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung an, bzw. diejenigen, die ohne Schilddrüse leben müssen, jedoch insbesondere Menschen mit Schilddrüsenkrebs.
Selbsthilfegruppe bei Schilddrüsenkrebs Essen und Umgebung
Weg der Hoffnung Gemeinnütziger Verein für krebskranke Kinder und deren Familien in Deutschland e.V.
Weg der Hoffnung
Ansprechpartner*innen
Aynur Celikdöven
Gabi Terschlüsen
Yadigar Aydin
+49 208 69 84 11 63
Besuchen Sie uns
Digitales Informationsmaterial
YOKO-Gruppe Essen – Selbsthilfe bei Hautkrebs
Gegründet haben wir uns am 16. Mai 2018. Wir freuen uns, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt. YOKO ist japanisch und heißt übersetzt „Sonnenkind“.
In ganz Deutschland gibt es YOKO-Selbsthilfegruppen, die aus der Online-Selbsthilfegruppe „Diagnose Hautkrebs – wir lassen dich nicht allein“ entstanden sind.
Wir treffen uns immer am ersten Donnerstag im Monat von 18:00 bis 20:00 Uhr im Margot-von-Bonin Haus (Hohlweg 8, 45147 Essen).
Wenn lokale Gruppenrunden (aufgrund von Corona) nicht möglich sind,
treffen wir uns mittels des Videokonferenz-Tools „Zoom“.
Möchtet Ihr dabei sein? Dann schreibt uns eine Mail oder nutzt das Kontaktformular auf unserer Webseite.
Gerne könnt ihr auch über Facebook mit uns Kontakt halten und unserer Gruppe beitreten:
„Gruppe Diagnose Hautkrebs – Wir lassen dich nicht allein!“
Wir sind Teil der Patientenorganisation Melanom Info Deutschland – MID e.V. (www.melanominfo.com)
YOKO-Gruppe Essen – Selbsthilfe bei Hautkrebs
ActiveOncoKids
Sportberatung durch das Netzwerk ActiveOncoKids
Das Netzwerk ActiveOncoKids (www.activeoncokids.de) unterstützt junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder dabei, während, nach und mit einer Krebserkrankung körperlich aktiv zu sein. Zum kostenlosen Angebot gehören u.a.:
- Sportberatungen und gemeinsames Überwinden von Bewegungsbarrieren
- Individuelle Unterstützungen beim Finden einer geeigneten Sportart und Vermittlung zu heimatnahen Sportangebote
- Erstellung von Trainingsplänen
- Digitale Bewegungsangebote (z.B. https://www.youtube.com/channel/UCpFNcD7e_CIgPciLl1Nbi-w/playlists)
Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung
Die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung (ARGE Krebs) organisiert die medizinische Rehabilitation von Versicherten mit Wohnsitz in NRW nach einer Krebserkrankung.
Gewährung und Durchführung von onkologischen Anschlussrehabilitationen (AHB) sowie Erst- und Wiederholungsmaßnahmen im Auftrag der Träger der gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung
- Ergänzende Leistungen: Übergangsgeld, Begleitperson, Haushaltshilfe, Reisekosten, Kinderbetreuung
- Angebote nach der Reha: Reha-Sport, IRENA: Intensivierte Reha-Nachsorge, T-RENA: Trainings-therapeutische Reha-Nachsorge, Stufenweise Wiedereingliederung
- Kostenloses Informationsmaterial: Broschüre „Krebsnachsorge“, Reihe „Das bietet mir die Reha“
- Ernährungsberatung: Ratgeber zur praktischen Anleitung, Rezeptsammlung auf der Website
- Unterstützung von Krebsselbsthilfeorganisationen
Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung
BRCA-Netzwerk e.V.
Das BRCA-Netzwerk unterstützt Menschen mit erblich erhöhtem Krebsrisiko.
Die bundesweite Patientenorganisation steht Ratsuchenden und Angehörigen mit breitem Erfahrungs- und Fachwissen zur Seite. Damit sind Betroffene in der Lage, Informationen, Perspektiven und Chancen wahrzunehmen, abzuwägen und Entscheidungen zu treffen. Sowohl für erkrankte als auch für nicht erkrankte Menschen ermöglicht das BRCA-Netzwerk den Austausch mit anderen in ähnlicher
oder gleicher Situation in geschützten Rahmen.
Informationsfilme rund um das Thema erbliche Krebserkrankungen
In vier kurzen Filmen kommen Betroffene zu Wort, die unterschiedlich mit der Belastung, dem Risiko in ihrer sehr individuellen Lebensphase umgehen. Ergänzend dazu sprechen wir mit medizinischen Expertinnen, die Einblicke sowohl in medizinische Forschung als auch den gesetzlichen Rahmenbedingen
geben.
BRCA-Netzwerk e.V. – Hilfe bei familiären Krebserkrankungen
Krebsberatung Essen
Die Krebsberatung Essen (mit Nebenstelle in Mülheim a.d.R.) bietet an Krebs erkrankten Menschen und deren Angehörigen vielfältige Beratung an.
In der Sozialberatung geht es häufig um Fragen nach Reha, Schwerbehinderung oder den beruflichen Wiedereinstieg. Aber auch wirtschaftliche Fragen nach Krankengeld oder Rentenleistungen können geklärt werden.
Die psychoonkologische Beratung nimmt das Erleben der Erkrankung ins Blickfeld und möchte zu einer Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Sie bietet Raum, um sich mit Ängsten und Stress auseinanderzusetzen, Ressourcen zu fördern und so besser durch die Zeit der Therapie zu kommen.
Die Beratung ist vertraulich, neutral und kostenfrei und kann in jeder Phase der Erkrankung in Anspruch genommen werden. Das Team der Krebsberatungsstelle setzt sich aus mehreren Berufsgruppen zusammen (Psychologie, Psychoonkologie, Sozialarbeit/-Pädagogik, Krankenpflege). Weitere Informationen finden sich hier:
Selbsthilfeakademie NRW
In der Arbeit von Selbsthilfegruppen und -Organisationen sind viele Kompetenzen gefragt. Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Vernetzung, Methoden der Gruppenarbeit oder Konfliktbewältigung stehen auf der Agenda. Die Selbsthilfeakademie NRW unter dem Dach des Paritätischen NRW entwickelt dafür praxisnahe und passgenaue Angebote für Aktive aus der gesundheitlichen Selbsthilfe. Die kostenfreien Seminare und Workshops finden NRW-weit in Präsenz und auch online statt. Darüber hinaus setzt sich die Selbsthilfeakademie NRW dafür ein, das Wissen über Selbsthilfe in gesundheitsbezogene Ausbildungen und Studiengänge zu bringen. Studierende und Auszubildende sollen so frühzeitig mit der Selbsthilfe in Berührung kommen. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Selbsthilfeförderung durch die AOK Rheinland-Hamburg und die AOK NordWest.
Das Institut für PatientenErleben
Unter PatientenErleben verstehen wir an der Universitätsmedizin Essen alle Erfahrungen, die unsere Patientinnen und Patienten rund um den Klinikaufenthalt machen. Hierzu zählt alles, was sie sehen, hören, berühren und denken. Diese Eindrücke, die bewusst oder unbewusst sein können, bilden das individuelle PatientenErleben.
Bereits die Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung oder die Suche nach Anfahrtswegen und Parkmöglichkeiten hinterlassen einen ersten Eindruck bei den Patientinnen und Patienten. Während des stationären oder ambulanten Aufenthalts sind es beispielsweise Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten, dem Pflegepersonal und anderen Berufsgruppen ebenso wie Eindrücke von Wartebereichen, der Sauberkeit oder der Beschilderung auf dem Gelände, die das PatientenErleben prägen. Auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Abläufen oder patientenfreundliches Informationsmaterial tragen dazu bei.
Diät- und Ernährungsberatung
Gesunde Ernährung ist ein essentieller Bestandteil für den menschlichen Körper. Ernährung steht aber nicht nur für Nährstoffversorgung, sondern ist auch ein wichtiger Aspekt für Wohlbefinden und Lebensqualität.
Im Rahmen einer Krebserkrankung und -behandlung kommt es häufig zu Problemen in der Nahrungsaufnahme. Unwohlsein, Appetitverlust, Übelkeit etc. sind u.a. Punkte, die die Nahrungsaufnahme beeinflussen und eine ausreichende Nährstoffversorgung sowie die Freude am Essen beeinträchtigen.
Unter Berücksichtigung Ihrer Erkrankung, der aktuellen Therapie und Ihrer individuellen Probleme bezüglich der Nahrungsaufnahme steht Ihnen die Diät- und Ernährungsberatung, nach Anordnung durch den Arzt, gerne zur Verfügung. Die Beratungen erfolgen im Patientenzimmer oder im Büro der Diätberatung.
Universitätsmedizin Essen Bildungsakademie Schule für Diätassistenten
Ansprechpartner*innen
Frau Kristine Schweins
(Ltd. Diätassistentin, Ernährungsberaterin/DGE, Diabetesassistentin/DDG)

+49 201 723 2719
Hospizarbeit am UK Essen
Im Mittelpunkt der Hospizarbeit stehen der Kranke mit seinen körperlichen, sozialen, seelischen und spirituellen Bedürfnissen und seine Angehörigen. Haupt- und ehrenamtliche Hospizmitarbeitende leisten die Sterbe- und Trauerbegleitung. Unsere Begleitung ist geprägt von kultursensibler und respektvoller Haltung gegenüber den individuellen Wünschen und Wertvorstellungen der Patienten und Angehörigen, auf unterschiedliche Herkunftssprachen und -kulturen können wir kompetent eingehen.
Wir begleiten Sie im Universitätsklinikum Essen auf den Stationen, in den Ambulanzen, in anderen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Zuhause. Je früher wir uns kennenlernen, umso besser können wir Sie unterstützen.
Universitätsmedizin Essen Hospizarbeit
Ansprechpartner*innen
Karin Scheer
ev. Pastorin, Supervisorin, systemische Hypnotherapeutin, NLP Trainerin, Palliative Care für Sozialberufe, Ethikberaterin im Gesundheitswesen

Dr. rer. nat. Ferya Banaz-Yasar
Dipl. Biologin, Heilpraktikerin, Palliative Care für Sozialberufe

+49 201 723 2749
(Generell 24/7 Rufbereitschaft)
Palliativmedizin
Die Palliativmedizin ist ein fester Bestandteil in der Behandlung von Tumorerkrankten. Die Universitätsmedizin Essen und insbesondere das Westdeutscher Tumorzentrum erweitern ihr Angebot für alle Patientinnen und Patienten im Bereich der Palliativmedizin ständig. Seit 8 Jahren gibt es die moderne Palliativstation. Für die ambulanten Patientinnen und Patienten werden palliativmedizinische Sprechstunden angeboten. Seit 3 Jahren gibt es einen palliativmedizinischen Dienst. Der palliativmedizinische Dienst versorgt alle stationären Patientinnen und Patienten der Universitätsmedizin Essen. Überwiegend sind dies Tumorerkrankte. Jegliche palliativmedizinische Versorgung ist immer den Patienten ganzheitlich betrachtend angelegt. So gehören zur Arbeit Beratung, Gesprächsangebote, Hilfe bei Organisation von Versorgung und Behandlung insbesondere von Schmerzen, Luftnot, Angst und Ernährungsschwierigkeiten. Einbezogen werden immer die Angehörigen. Viele Unterstützungsangeboten, die sich am heutigen Tag auch vorstellen arbeiten in enger Abstimmung. Dies sind insbesondere die Psychoonkologie, die Seelsorge, die Hospizarbeit, die Physiotherapie, die Kunsttherapie, der Sozialdienst u.a. Gerne beantworten wir alle ihre Fragen telefonisch, per mail oder in einer Videoschaltung.
Videos:
Palliativstation
https://www.youtube.com/watch?v=cDxKPql0_6I
PMD
Universitätsmedizin Essen Palliativmedizin
Ansprechpartner*innen
PD Dr. med. Mitra Tewes
Ärztliche Leitung Palliativmedizin der UME

+49 201 723 4011
Pflegedienst
Familiale Pflege
Angehörige selber zu Hause zu pflegen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Um sie zu bewältigen, sind Informationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und in Handlungen umzusetzen. Daher gilt es, die Gesundheitskompetenz der Pflegebedürftigen und der pflegenden Angehörigen zu stärken.
Einen Angehörigen zu pflegen, verändert die eigene Lebenssituation. Mit unserem Unterstützungsangebot der Familialen Pflege geben wir Ihnen Sicherheit.
Wir bieten Ihnen individuelle Schulungen und Trainings, die Sie auf die wichtigsten Anforderungen in der täglichen Versorgung Ihres Angehörigen vorbereiten. Dazu gehören beispielsweise Kenntnisse zu Positionswechseln, zur Körperpflege, zum Umgang mit Medikamenten oder Hilfsmitteln, zu den Themen Essen, Trinken und Ausscheiden. Sie werden von uns umfassend vorbereitet, so dass Sie der Entlassung Ihres Angehörigen ruhig entgegensehen können. Alle Angebote der Familialen Pflege sind kostenfrei.
Onkologische Pflege
Um eine optimale onkologische Versorgung zu erreichen, ist – analog zu einer fachärztlichen Behandlung – eine adäquate onkologisch-pflegerische Versorgung Voraussetzung. Die neuen multimodalen Therapieformen von onkologischen Patienten setzen hierfür sowohl interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie hochspezifisches Fachwissen voraus. In den einzelnen Bereichen des Universitätsklinikum Essen sind aus diesem Grund onkologisch-fachweitergebildete Pflegende tätig.
Pflegerische Beratung und Orientierungshilfe bei Krebs
Die onkologischen Pflegefachpersonen stehen Ihnen und Ihren Angehörigen mit Beratungs- und Schulungsangeboten zur Seite und geben Ihnen Orientierungshilfen im Umgang mit der Erkrankung sowie ihren Folgeerscheinungen. Neben den weitergebildeten Pflegefachpersonen werden zu hochkomplexen pflegerischen Tätigkeiten sowie spezifischen Beratungen hochqualifizierte Pflegeexperten hinzugezogen.
Universitätsmedizin Essen Pflegedienst
Ansprechpartner*innen
Petra Runge-Werner
Familiale Pflege, Wund- und Stomatherapie
+49 201 723 2792
Timo Gottlieb
Onkologische Pflege
+49 201 723 6164
Digitales Informationsmaterial
Physiotherapie
Zahlreiche Studien belegen die positive Wirkung von Trainings- und Bewegungstherapie in der Onkologie. Mehr denn je sind Mediziner, Wissenschaftler und Therapeuten von einem positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und physischer wie psychischer Verfassung von Krebserkrankten überzeugt. Mögliche durch Krankheit und Therapie auftretende Probleme, wie Fatigue, Schlafstörungen oder depressive Stimmungslage, können durch moderate und regelmäßige körperliche Bewegung positiv beeinflusst werden.
Physiotherapie am Universitätsklinikum Essen
Ansprechpartner*innen
Theresa Gajowczyk
Leonie Renzewitz
+49 201 723 3201
Besuchen Sie uns
Digitales Informationsmaterial
Psychoonkologische Beratung und Behandlung am WTZ
Die psychoonkologische Behandlung unserer onkologischen Patienten und deren Angehörigen wird durch ein erfahrenes und engagiertes Team aus ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten, Fachärztinnen entsprechender Bereiche, einer Achtsamkeitstrainerin sowie einer Kunsttherapeutin bereitgestellt.
Ein breit gefächertes psychoonkologisches Angebot (wie Beratungsgespräche, Entspannungsübungen, unterstützende Kurzzeittherapie, Paar- und Familienberatung, Gespräche für psychisch belastete Angehörige, Gruppenangebote sowie die Einleitung einer medikamentösen Unterstützung) hilft mit der zum Teil erheblichen psychischen Belastung umzugehen, sich in die neue Lebenssituation hineinzufinden und sich mit den entstehenden Ängsten und Sorgen auseinander zu setzen. Auch die Aktivierung der eigenen Bewältigungsmechanismen kann in dieser Situation sehr hilfreich sein.
LVR-Universitätsklinik Essen – Kliniken und Institut der Universität Duisburg-Essen
Ansprechpartner*innen
Besuchen Sie unsMehr Infomaterial zu den Angeboten des LVRs.
Digitales Informationsmaterial
Seelsorge am WTZ Essen
Die Klinikseelsorge liegt in der Trägerschaft des evangelischen Kirchenkreises bzw. des Bistums Essen. Sie geschieht in enger Kooperation der Kirchen mit dem Universitätsklinikum Essen. Zur Zeit arbeiten acht Seelsorgerinnen und Seelsorger als Hauptamtliche Mitarbeiter*innen im Universitätsklinikum Essen.
In der Patientenversorgung begleiten und stärken sie Kranke und deren Angehörige durch seelsorgerliche Besuche, Gesprächs- und Beratungsangebote, Gottesdienste und Andachten sowie durch verschiedene Angebote, die die spezielle Situation von Kranken und deren Familien aufgreifen. In seltenen Fällen sind auch Hausbesuche nach der Entlassung möglich.
Die Klinikseelsorge hat auch das Universätsklinikum Essen als Einrichtung im Blick und unterstützt Beschäftigte der verschiedenen Berufsgruppen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger verstehen sich als Gesprächspartner für ethische Fragestellungen, übernehmen Unterricht in der Krankenpflegeschule bzw. in einzelnen Kliniken, beteiligen sich an Arbeitsgruppen und Projekten des Klinikums und haben ein offenes Ohr für berufliche und persönliche Anliegen von Beschäftigten.
Zur Begleitung von Patienten und für den Kontakt zu Ärzten u.a. Berufsgruppen haben die evangelische und die katholische Seelsorge jeweils eine Stationsaufteilung verabredet. Andere Aufgaben werden von einzelnen Seelsorgern klinikübergreifend wahrgenommen.
Universitätsmedizin Essen Klinikseelsorge
Ansprechpartner*innen
Susanne Abel
Evangelische Seelsorge/Gemeindepädagogin

+49 201 723 1278 (wochentags)
Digitales Informationsmaterial
Sozialdienst am WTZ
Der Sozialdienst begleitet und unterstützt Sie und Ihre Angehörigen bei allen Fragestellungen, die rund um Ihre Erkrankung und die damit verbundene Behandlung entstehen und Ihr Leben beeinträchtigen können. Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Hilfen für Ihre individuelle Lebenssituation und Krankheitsphase.
In persönlichen und vertraulichen Gesprächen bietet der Sozialdienst psychosoziale Hilfestellungen u.a. zu folgenden Themen an: Rehabilitationsmaßnahmen, häusliche Versorgung, Hilfsmittel, Haushaltshilfen, Vermittlung in Pflegeeinrichtungen, finanzielle Hilfen, sozialrechtliche Fragen (z.B. Schwerbehinderung, Krankengeld, Pflegegeld, Rente) sowie gesetzlicher Betreuung und Vollmachten. Ebenso unterstützen wir Sie bei der Vorbereitung Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus und Organisation von Hilfen im häuslichen Umfeld.
Die Beratung erfolgt vor dem Hintergrund Ihrer persönlichen Bedürfnisse und unterliegt der Schweigepflicht.

Integrative Medizin und Naturheilkunde in der Onkologie
Prof. Gustav Dobos

Artificial Intelligence
Prof. Jens Kleesiek

Bessere Wirkung – Weniger Nebenwirkungen?
Prof. Sven Benson

Brustkrebs ist kein Notfall!
Dr. Ann-Kathrin Bittner & Dr. Oliver Hoffmann

Personalisierte Onkologie
Dr. Ina Pretzell

Psychoonkologie am WTZ Essen
M.Sc. Habibe Ercan

AYA: Die blaue Station
Prof. Uta Dirksen

Patientensicherheit
Laura Heinrichs
Sabine Schwaneberg
Timo Gottlieb

Update Uroonkologie
Dr. Christopher Darr
Prof. Dr. Wolfgang Fendler
Dr. Thomas Gauler

Selbsthilfe wirkt
Bernd Hoeber & Gisela Schwesig

Nierenkrebs
Prof. Viktor Grünwald
Karin Kastrati

Palliativmedizin
PD Dr. Mitra Tewes
Stefanie Frenz

Lungenkrebs
Prof. Servet Bölükbas
Prof. Christoph Pöttgen
Prof. Martin Schuler
Krebstag Ruhr – Programmheft 2022 – zum Download
Der WTZ Patientenbeirat
Im April 2020 gründete sich der erste Patientenbeirat des Westdeutschen Tumorzentrum Netzwerks. Dieses Gremium setzt sich zusammen aus erfahrene Patientenvertreter*innen, die die Perspektive der Betroffenen beleuchten und das Netzwerk dabei unterstützen, auf allen Ebenen des WTZ gemeinsame patientenfreundliche Strukturen zu schaffen.
Unser WTZ-Patientenbeirat besteht derzeit aus neun Personen, die als Betroffene oder Angehörige an einen der Netzwerkstandorte angebunden sind. Die Mitglieder aus unterschiedlichsten Indikationsbereichen treffen sich in regelmäßigen Abständen, um ihren Teil dazu beizutragen, dass die onkologische Versorgung, aber auch die Digitalisierung in Klinikalltag, im Sinne der Patient*innen weiterentwickelt wird. Sie beraten die Entscheidungs-Gremien des WTZ Netzwerks und bringen dort ihre Ideen ein.
Für das Jahr 2023 plant der WTZ-Patientenbeirat mehrere Webinare zu onkologischen Querschnittsthemen, die von den Beiratsmitgliedern ausgewählt und moderiert werden.
Unterstützung
Seit Oktober 2021 sind mit Julia Beußing-Markmann (Münster) und Katharina Kaminski (Essen) zwei professionelle Unterstützerinnen nicht nur für den WTZ-Patientenbeirat, sondern auch für alle Fragen rund um die onkologische Selbsthilfe zum Team des WTZ-Netzwerks hinzugestoßen. Das Vernetzen der onkologischen Selbsthilfegruppen und Patientenvertreter*innen am WTZ soll dem verbesserten Austausch, mit dem Ziel die Interessen der zu repräsentierenden Gruppen zu bündeln und für diese als Sprachrohr am WTZ zu fungieren, dienen.
Sie möchten über die Arbeit des Patientenbeirats auf dem Laufenden gehalten werden? Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme und neuen Input von betroffenen Interessierten.
Sie erreichen den Beirat und die Unterstützenden über die E-Mail Adresse: patientenbeirat@wtz.nrw

Reduct Studie –
Digitales Training für krebserkrankte Patient*innen
Der offizielle Name der Studie lautet „Webbasierte Achtsamkeits- und Skills-basierte Belastungsreduktion für Patientinnen und Patienten mit Krebs: Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie (Reduct)“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Studie (Förderkennzeichen: 01KG2021). Somit ist die Teilnahme für Sie kostenlos. Viele Patient*innen mit einer Krebserkrankung leiden unter einer Vielzahl an psychischen und körperlichen Belastungen. Häufig jedoch erfahren viele keine psychologische oder psychoonkologische Unterstützung, da z.B. in der Nähe des Wohnortes kein Unterstützungsangebot besteht. Mit unserer Studie versuchen wir diese Barrieren der Gesundheitsversorgung zu beseitigen.
Wir möchten krebserkrankten Patientinnen und Patienten im Umgang mit den krankheitsbedingten Belastungen helfen besser umzugehen.
Ziel
Wir möchten untersuchen, ob ein digitales Training von Patient:innen mit einer Krebserkrankung als hilfreich erlebt wird. Die Besonderheit unseres Trainings ist, dass die Patient:innen es selbstständig durchführen. Mit Ihrer Hilfe überprüfen wir, ob so ein Online-Training in Zukunft eine Ergänzung für die Patientenversorgung sein kann.
Wenn das Training eine Unterstützung im Rahmen der Krankheitsbewältigung ist, können zukünftig viele Menschen davon profitieren.
Technische Hinweise
Um die Studien-App zu nutzen benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät (Handy, Tablet, Desktop-Computer).
Auf Windows-Systemen sollte ein aktueller Browser (z.B. Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge) genutzt werden.
Die Nutzung der App über den Internet Explorer ist technisch nicht möglich.
Die Darstellung ist auf allen mobilen Endgeräten möglich, wir empfehlen zur Nutzung der App ein Tablet oder einen Desktop-Computer.
Durchführung
Im Rahmen der Reduct-Studie kann eine Gruppe von Studienteilnehmer:innen am digitalen Make It Training teilnehmen. Einer zweiten Gruppe wird eine optimierte Form der üblichen Versorgung angeboten. Das heißt, neben der medizinisch vorgesehenen Krebsbehandlung werden zusätzlich online unterstützende psychoedukative Informationen zur Krankheitsbewältigung vermittelt. Die Inhalte orientieren sich dabei an den Inhalten der Hauptmodule des Make It Trainings.
Selbstverständlich bleibt die Krebsbehandlung durch die Studienteilnahme in beiden Gruppen unverändert.
Sie werden einer der Gruppen randomisiert zugeordnet. Randomisiert bedeutet, dass Sie nach einem Zufallsprinzip, das nicht beeinflussbar ist, entweder der Gruppe mit dem Make It Training (Interventionsgruppe) oder der Gruppe mit der optimierten üblichen Behandlung (Kontrollgruppe) zugeordnet werden. Wenn Sie sich für eine Studienteilnahme entscheiden, erfolgt nach Ihrer schriftlichen Einwilligung die zufällige Zuordnung in die Interventions- oder Kontrollgruppe. Ein Tausch der Gruppen ist nicht möglich.
Nach erfolgter Zuteilung erhalten Sie einen persönlichen Zugangscode für die Reduct-App bzw. -Website. Hierüber werden alle Module des Make It Trainings bzw. Informationen für die Kontrollgruppe wöchentlich für Sie zugänglich gemacht. Sie können das Make It Training also sowohl zu Hause an Ihrem Computer durchführen, als auch von unterwegs an Ihrem Smartphone/Tablet.
Am Anfang und Ende der (Kontroll-)Intervention, sowie nach drei und sechs Monaten nach Beendigung, erfolgen Befragungen zu Ihrem Befinden und zur Bewertung der (Kontroll-)Intervention. Indem wir die psychische Belastung im Verlauf des Make It Trainings mit der bei einer optimierten üblichen Behandlung vergleichen, können wir die Effektivität des digitalen Make It Trainings überprüfen. Zusätzlich sollen Verbesserungen in den Bereichen der Selbstwirksamkeit, Lebensqualität und Achtsamkeit durch das Make It Training ermöglicht werden.
Teilnahmevoraussetzungen
– Alter zwischen 18 und 65 Jahren
– Ausreichende Deutschkenntnisse
– Aktuell oder in den letzten 12 Monaten eine Krebserkrankung
– Bereitschaft, sich einer der Gruppen randomisiert (=zufällig) zuteilen zu lassen und an der Interventions- oder Kontrollgruppe teilzunehmen
– Internetverbindung und ein internetfähiges Gerät
Jetzt an der Studie teilnehmen
Melden Sie sich über das Kontaktformular bei uns an. Sie erhalten dann eine Nachricht von uns mit Ihren Zugangsdaten.
Jetzt teilnehmen